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12,5kg Natron in Lebensmittelqualität E500ii
Hintergrundwissen zu Backsoda (=Natriumhydrogencarbonat):
Natriumhydrogencarbonat mit dem Trivialnamen Natron, hat die Summenformel NaHCO3 und ist ein Natriumsalz der Kohlensäure und zählt zu den Hydrogencarbonaten.
Die Verbindung darf nicht mit Natriumcarbonat (Soda, Summenformel Na2CO3) verwechselt werden.
Gelegentlich werden für Natriumhydrogencarbonat auch die veralteten und chemisch unzutreffenden Trivialnamen doppeltkohlensaures Natron und Natriumbicarbonat verwendet.
Im Handel wird die Verbindung auch unter den Bezeichnungen Speisesoda, Backsoda, Speisenatron sowie den Markennamen Bullrich-Salz und Kaiser Natron angeboten.
Natriumhydrogencarbonat ist ein farbloser, kristalliner Feststoff, der sich oberhalb einer Temperatur von 50 °C unter Abspaltung von Wasser und Kohlenstoffdioxid zu Natriumcarbonat zersetzt.
Mit Säuren reagiert es schäumend unter Bildung von Kohlenstoffdioxid und Wasser. Natriumhydrogencarbonat und Salzsäure reagieren zu Natriumchlorid, Kohlenstoffdioxid und Wasser.
Wegen der thermischen Zersetzung von Natriumhydrogencarbonat, einsetzend oberhalb von 50 °C, wird es seit langer Zeit in der Lebensmitteltechnik als Backtriebmittel (im Backpulver zusammen mit Dinatriumhydrogenphosphat oder Weinstein) und als Löschpulver genutzt. Die thermische Zersetzung bei 200 °C ist eine Schlüsselreaktion beim industriellen Solvay-Verfahren zur Herstellung von Natriumcarbonat (Soda).
Verwendung: In der Lebensmitteltechnik:
- Bestandteil von Backpulvern
- Bestandteil von Brausepulvern
- Bestandteil von Sodawasser
- zum Zähneputzen (Natron bzw. baking soda ist wegen seines abrasiven Effekts in vielen Zahnpasten enthalten, vor allem in Ländern wie den USA)
- als Mittel gegen Sodbrennen wegen der Neutralisationswirkung unter Bildung von ungiftigen Reaktionsprodukten (CO2 und Wasser); gilt heute als veraltet (siehe Antazidum, Protonenpumpenhemmer). NaHCO3 ist dennoch in vielen Produkten gegen Sodbrennen und säurebedingte Magenprobleme enthalten. Beispielsweise besteht das Bullrich-Salz zu 100 % aus Natriumhydrogencarbonat.
- bei Diabetikern zur Neutralisierung saurer Stoffwechselprodukteals Antidot
- alsDeo-Ersatz und bei Schweißfüßen als Fußbad anwendbar
- Trägt man einen Brei aus Natron und Wasser auf einen Insektenstich auf, vermindern sich Juckreiz und Schwellung.
- Bei starkem Sonnenbrand tränkt man ein T-Shirt in Natron-Wasser und zieht es nass über; dies hat eine schmerzlindernde Wirkung.
- als Badezusatz bei Ekzemen
- als Peeling bei Akne und zur Behandlung von Fußpilz
- zum Haarewaschen (1 TL auf 250 ml Wasser; mit Essigwasser spülen)
- als Zusatz bei der Dialyseals
- Bestandteil von Brausetabletten In der Umwelttechnik:
- als Absorptionsmittel für saure Abgasbestandteile (SOx, Cl) in Rauchgasreinigungsanlagen (Bicar-Verfahren) - Historisch zur Dehydratisierung von Leichen (Mumifizierung) In der Landwirtschaft:
- als Mittel gegen Pilzerkrankungen wie Mehltau und Graufäule, bekannt unter dem Namen Steinhauer?s Mehltauschreckals -
pH-Wert-Puffer in der Milchviehfütterung
- als Triebmittel
- zum Enthärten von Wasser (beispielsweise um Tee oder Kaffee zu kochen)
- als Putzmittel zum Entfernen verkrusteter Speisereste: Den Topfboden mit Natron überpudern, stehen lassen und mit Wasser aufkochen. Geeignet für Edelstahl- und Emailletöpfe, Thermoskannen, Teekannen, Blumenvasen.
- Eine Prise Natron im Kochwasser lässt Erbsen, Linsen und Bohnen schneller weich werden und nimmt verschiedenen Kohlsorten die blähende Wirkung.
- Als Beigabe zum fertigen Käsefondue macht es dieses leichter bekömmlich und luftig.
- Es neutralisiert Gerüche: Mundgeruch, Abflussrohre, muffige Schuhe, Kühlschrank, Katzentoilette, Kleintierkäfige
- Als biologisches Mittel gegen Ameisenplagen: Streut man Natron in die Löcher des Ameisenbaus und auf die Ameisenwege, nehmen die Ameisen das Natron auf und tragen es mit in ihren Bau. Natron ändert den pH-Wert im Körper der Ameisen, was zum Tode führt.
- Überschüssige Säure in Lebensmitteln wird durch Natron neutralisiert oder abgeschwächt. Dies ist etwa bei der Zubereitung von Konfitüren aus sauren Früchten wie Sanddorn oder Rhabarber von Bedeutung, da diese so einen milderen Geschmack erhalten und weniger Zucker verwendet werden muss.....usw